Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,
es ist geschafft, die erste Vereins-News 2025 ist rechtzeitig vor den Feiertagen fertig und verteilt.
Auch in diesem Jahr versuchen wir wieder alle Mitglieder – insbesondere aber jene, die neu in den Verein gekommen sind und diejenigen von euch, die etwas seltener vor Ort sein können, auf diesem Weg über aktuelle Themen, Projekt und Entwicklungen bzw. bevorstehende Maßnahmen rund um den Verein ausführlich zu informieren.
Beginnen möchten wir wieder mit dem letzten größeren Ereignis zum Jahresende 2024, der Weihnachtsfeier.
Anschließend zeigen wir unter der Rubrik Rückblick anhand etlicher Bilder was in den vergangenen Monaten in unserem Vereinsgebäude/Gelände so alles von den angekündigten Ideen umgesetzt wurde bzw. welche Arbeiten regelmäßig für uns anfallen um einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können.
Rückblick
Weihnachtsfeier 2024
Zu unsere Weihnachtsfeier am 15. Dezember 2024 konnten wir erfreulich viele Mitglieder begrüßen, so dass wir sogar kurzfristig noch vor der Theke anbauen mussten, um möglichst allen einen Sitzplatz mit Tisch bieten zu können. Es gab ein warmes Buffet und wir konnten bei bester Stimmung bis spät in die Nacht zusammensitzen.
Dachabdichtung Geräteschuppen
Um nicht während der kalten Jahreszeit größere Probleme und weiteren Schäden an der Gebäudekonstruktion und unserem Inventar zu riskieren, musste kurzfristig Ende 2024 noch das undicht gewordene Dach am Geräteschuppen hinter dem Gebäude mit Folie gesichert werden. Wir werden hier um eine langfristige Lösung zu realisieren im Rahmen eines dringenden Arbeitseinsatzes zeitnah ein neues Dach aus Trapez-Blech anbringen. So sollte gewährleistet sein, dass wir in den nächsten Jahren keine weiteren Probleme mehr mit eindringendem Wasser bekommen.
Standreinigung und Instandsetzung Kugelfang auf der 25m-Bahn
Gemäß den gesetzlichen Auflagen, wonach Schießstände fortlaufend auf die Einhaltung der bestehenden Sicherheitsvorschriften zu kontrollieren und bei Bedarf umgehend in Stand zu setzen sind, müssen die verschlissenen Kugelfang-Blöcke der 25m Bahn regelmäßig erneuert und der gesamte Stand gereinigt werden. Damit auf diesem Stand beim Abbremsen der Geschosse kein bleihaltiger Staub entsteht, der ggf. Sportler oder gar die Umwelt belasten könnte ist die gesamte Wandfläche mit einer Stahlplatte gesichert und mit davor geschichteten für den Schießsport zugelassenen Gummigranulat-Blöcken versehen. Die hier zum Einsatz kommenden Hohlkammerblöcke, welche uns u.a. erst das Mehrdistanz-Schießen auf der 25m Anlage ermöglichen, unterliegen aber durch den permanenten Punktbeschuss einem entsprechend hohem Verschleiß. Daher müssen sie spätestens nach etwa drei Monaten erneuert bzw., sofern noch möglich, um 90° gedreht werden. Hierzu müssen aber die eigentlich nur lose aufeinander gelegten Blöcke von der gesamten Wand abgebaut und neu gestapelt werden. Da Gummi auf Gummi nicht einfach verrückt werden kann ist dies jedes mal eine Aufgabe die auch aufgrund der recht beengten Platzverhältnisse die Helfer gebührend ins Schwitzen bringt. Denn schon ein einzelner Hohlkammerblock ohne „Füllung“ durch Geschoße hat ein Gewicht von gut 35 Kg. Auf dem Bild oben ist recht gut zu erkennen, dass die aus Gummigranulat aufgebauten Hohlkammer-Blöcke sich selbst aufreiben um die Projektile erfolgreich abzubremsend. Zurück bleiben sehr stark deformierte aber weitestgehend intakte Projektile und jede Menge zerbröselter Gummiblock. Die Idee dabei ist dass sich die am Kugelfang ankommenden Projektile nicht mehr wie auf der 50m Bahn zerlegen wobei zwangsläufig große Mengen an Bleistaub entsteht. Somit erspart uns dieser Aufbau nicht nur sehr viel Aufwand bei der regelmäßigen Standreinigung, sondern ermöglicht es uns auch den Stand weiter zu betreiben ohne eine neue Lüftungsanlage einbauen zu müssen. Und da das eingesetzte Material sehr sehr zuverlässig Ab- bzw. Rückpraller vom Kugelfang verhindert, ist es uns erst damit möglich auch einer Entfernung von z.B. nur 5m auf die Wand zu schießen.
Standreinigung und Instandsetzung Kugelfang auf der 25m-Bahn
Ähnlich arbeits- und vor allem auch kraftintensiv sind die wiederkehrend notwendigen Instandsetzungsarbeiten auf der 50m-Bahn. Auch der dort zurzeit noch vorhandene „harte“ Lamellen-Kugelfang aus Stahlplatten muss regelmäßig instandgesetzt werden.
Bei der jüngsten Aktion wurden aber nicht nur die durch den Dauerbeschuss beschädigten und ordentlich verformten Stahllamellen getauscht, sondern auch die Splitterfang-Holzkästen mit erneuert, welche die eigentlichen Kugelfänge umschließen.
Diese Kästen dienen in erster Linie dazu, Rückprall von Fragmenten der Projektile zu verhindern bzw. möglicherweise quer gehende Teile aufzuhalten; zum anderen unterstützen sie die vorhandene Absaugung. Und auch hier zeigt sich mit der Zeit wieder der Verschleiß recht deutlich. Da jedoch aufgrund der zum Teil doch erheblich geschwächten Struktur eine erneute Reparatur nicht sinnvoll war, wurden die Kästen komplett neu aufgebaut.
Zeitgleich konnten wir auch noch die notwendige mehrfache Nassreinigung der gesamten Anlage von immerhin gut 350 m² Fläche durchführen.
Denn auch hier gibt es klare Vorschriften bzw. Auflagen zu beachten, wonach auch diese Schießstände mindesten viermal pro Jahr gründlich von allen Ablagerungen und Rückständen zu reinigen ist. Der Hintergrund hierbei ist, es muss vom Betreiber der Anlage alles zielführende unternommen werden, um die erhebliche Brandgefahr die in Raumschießanlagen (Schießständen) grundsätzlich durch die auf dem Boden immer vorhandenen Pulverrückstände entsteht zu minimieren. Daher ist eine fehlende oder nicht sachgerecht durchgeführte Reinigung ein Grund den Betrieb der Anlage einzustellen bzw. die Erlaubnis zum Betrieb zu verlieren. Um der dem Verein vom Gesetzgeber auferlegten Sorgfaltspflicht nachzukommen ist es daher auch entsprechend wichtig dass alle aktiven Schützen nach dem Schießen den Bereich unmittelbar vor dem benutzten Stand gründlich kehren. Die Verantwortung dazu trägt die jeweilige Standaufsicht.
Wobei die Vorschriften natürlich ein gründliche Reinigen aller Einbauten, Brüstungen, Ablagen etc. und der gesamte Bodenfläche verlangen, und um dies fachgerecht zu machen ist erst zu Kehren dann wo möglich zu saugen und anschließend nass mit Lappen bzw. mit einer entsprechend zugelassenen Maschine zu reinigen.
Aufgrund der körperlich sehr anstrengenden und zumindest für die meisten ungewohnten Arbeit, die auch noch in zum Teil recht schmutziger Arbeitsumgebung stattfinden muss, wäre es zukünftig toll, wenn sich noch ein paar mehr helfende Hände einfänden, um unser kleines „SR-Team“ (Standard-Reinigungs-Team), das hier gewöhnlich am Schaffen ist, zukünftig zu unterstützen.
Allen, die diesmal mitgemacht haben, ein großes DANKE, dass ihr wieder mit angepackt habt ohne Euch könnten wir den Sportbetrieb nicht aufrechterhalten!
Standüberwachung per Video-Anlage
Die meisten von Euch können sich bestimmt noch an die alte schwarzweiße TV- Anlage erinnern, welche auf dem großen TV Gerät in unserem Gastraum einen groben Einblick in die beiden Schießstände im EG bzw. das Treppenhaus geboten hat. Diese analoge Kamera-Anlage aus dem Jahr 1996 war aufgrund der langen Nutzung kaum noch in Funktion und die Bildqualität war vorsichtig formuliert nicht mehr ganz zeitgemäß.
Da es unwirtschaftlich war nach gebrauchten Ersatzteilen für eine immerhin 29 Jahre alte Anlage zu suchen, haben wir uns dazu entschlossen für einen modernen Ersatz zu sorgen.
Hiermit möchten wir einen wichtigen Beitrag für die persönliche Sicherheit unserer aktiven Schützen und den für den Verein als Gesamtheit leisten.
Verbesserung der persönlichen Sicherheit ?
Ja, der Gedanke, der uns schon vor Jahren zur Anschaffung einer Kameraanlage bewogen hat, beruht auf dem Wissen, dass es auch in unserem Sport zu Unfällen kommt.
Egal ob es sich dabei um einen gesundheitlichen Notfall oder um einen wirklichen Unfall im Zusammenhang mit einem Sportgerät handelt, in jedem Fall ist so schnell wie möglich Hilfe zu leisten oder zu holen und der Schlüssel dazu ist das Erkennen der Situation.
Die neue Anlage bietet uns allen die Möglichkeit bei Bedarf Hilfe zu Leisten und Gefahren abzuwenden allein durch das Erkennen der Situation am Ort des Geschehens. Denn jetzt können auch Personen außerhalb des Standes einschätzen ob ggf. Sofortmaßnahmen einleiten bzw. die Rettungsleitstelle zu verständigen ist.
Die Idee also wir tauschen mal schnell 1:1 die alte Anlage gegen eine neue aus, klingt in der Theorie recht simpel, stellte sich jedoch aufgrund der schier unüberschaubaren Vielzahl an unterschiedlichsten Komponenten als doch recht komplexe Herausforderung dar.
Zumal wir den finanziellen Aufwand für den Verein in einem eng begrenzten Rahmen halten und gleichzeitig den Mehrwert der Anlage steigern wollten. Denn wenn wir schon Geld investieren, so sollte die neue Anlage auch die Möglichkeit haben die Bilder zu speichern und zusätzlich auch Aufnahmen vom Außenbereich des Geländes bereitstellen.
Und da bekanntlich erst der Versuch klug macht, blieb letztendlich kaum etwas anderes übrig als ausgiebig unterschiedlichste Komponenten zu besorgen in der Praxis zu Testen.
Diese Kästen dienen in erster Linie dazu, Rückprall von Fragmenten der Projektile zu verhindern bzw. möglicherweise quer gehende Teile aufzuhalten; zum anderen unterstützen sie die vorhandene Absaugung. Und auch hier zeigt sich mit der Zeit wieder der Verschleiß recht deutlich. Da jedoch aufgrund der zum Teil doch erheblich geschwächten Struktur eine erneute Reparatur nicht sinnvoll war, wurden die Kästen komplett neu aufgebaut.
Zeitgleich konnten wir auch noch die notwendige mehrfache Nassreinigung der gesamten Anlage von immerhin gut 350 m² Fläche durchführen.
Denn auch hier gibt es klare Vorschriften bzw. Auflagen zu beachten, wonach auch diese Schießstände mindesten viermal pro Jahr gründlich von allen Ablagerungen und Rückständen zu reinigen ist. Der Hintergrund hierbei ist, es muss vom Betreiber der Anlage alles zielführende unternommen werden, um die erhebliche Brandgefahr die in Raumschießanlagen (Schießständen) grundsätzlich durch die auf dem Boden immer vorhandenen Pulverrückstände entsteht zu minimieren. Daher ist eine fehlende oder nicht sachgerecht durchgeführte Reinigung ein Grund den Betrieb der Anlage einzustellen bzw. die Erlaubnis zum Betrieb zu verlieren. Um der dem Verein vom Gesetzgeber auferlegten Sorgfaltspflicht nachzukommen ist es daher auch entsprechend wichtig dass alle aktiven Schützen nach dem Schießen den Bereich unmittelbar vor dem benutzten Stand gründlich kehren. Die Verantwortung dazu trägt die jeweilige Standaufsicht.
Wobei die Vorschriften natürlich ein gründliche Reinigen aller Einbauten, Brüstungen, Ablagen etc. und der gesamte Bodenfläche verlangen, und um dies fachgerecht zu machen ist erst zu Kehren dann wo möglich zu saugen und anschließend nass mit Lappen bzw. mit einer entsprechend zugelassenen Maschine zu reinigen.
Aufgrund der körperlich sehr anstrengenden und zumindest für die meisten ungewohnten Arbeit, die auch noch in zum Teil recht schmutziger Arbeitsumgebung stattfinden muss, wäre es zukünftig toll, wenn sich noch ein paar mehr helfende Hände einfänden, um unser kleines „SR-Team“ (Standard-Reinigungs-Team), das hier gewöhnlich am Schaffen ist, zukünftig zu unterstützen.
Allen, die diesmal mitgemacht haben, ein großes DANKE, dass ihr wieder mit angepackt habt ohne Euch könnten wir den Sportbetrieb nicht aufrechterhalten!
Zur Funktion der Anlage noch ein kleiner technischer Hinweis: Eventuell haben einige schon erlebt, dass bei schnellem Betreten der 25m-Bahn an der direkt vor den Schützen verbauten Kamera vier extrem helle LED-Lämpchen angehen.
Dies ist keine Störung am System, sondern entspricht der automatischen Funktion der Kamera auch nachts und bei wenig Licht Farbbilder zu liefern. Es hilft vor dem Eintreten bzw. Öffnen der Zugangstür die Beleuchtung von außen einzuschalten. Durch das zusätzliche Licht werden die grellen Lichter der Kamera deaktiviert, da das Umschalten auf den Tagbetrieb erfolgt, sobald ausreichend Licht im Raum ist und keine aktuelle Bewegung mehr von der Kamera detektiert wird.
Erster Arbeitseinsatz 2025
Bei schönem Wetter konnte vor allem durch die tatkräftige Unterstützung einiger neuer Vereinsmitglieder, die auch noch mit ihrem sehr hochwertigen privaten Equipment zur ersten Laubaktion im Jahr 2025 angereist sind, unglaublich viel an einem Tag erreicht werden.
Dafür an dieser Stelle an alle noch einmal ein von Herzen kommendes Dankeschön! Ein solcher Einsatz ist nicht selbstverständlich und hat uns alle sehr gefreut.
Aktuelles
Auch wir können Wifi
Auf mehrfachen Wunsch hin und auch wegen der dürftigen Netzabdeckung haben wir uns dazu entschlossen, unserer Gebäude und zum Teil auch das umliegende Außengelände mit für unsere Mitglieder kostenfreiem und stabilem W-LAN zu versorgen.
Damit der modernen Kommunikation unserer Mitglieder auch während der Anwesenheit auf dem Vereinsgelände kaum noch was im Weg steht.
Der Weg zum funktionierenden kabellosen Netz war jedoch alles andere als einfach, denn auch das gemeine WLAN kommt bekanntlich irgendwie doch noch nicht ganz ohne Kabel aus.
Und durch die Ausdehnung des Gebäudes waren ein paar Meter Kabel mehr notwendig als Zuhause von der Dose zum Router. In Summe sind dann für die beiden vollkommen von einander getrennt laufenden Systeme „Neue Kamera-Anlage“ und „W-LAN-Versorgung“ mehr als 500 Meter (!) Datenleitung im Gebäude verlegt worden. Und alles entsprechend der Vorgaben einer Sportstätte gesichert und verdeckt verlegt. Der bis zu 60cm dicke Deckenaufbau zwischen EG und OG erforderte den Einsatz von zum Teil doch recht schwerem Gerät und reichlich körperlichen Einsatz, um die notwendigen Bohrungen für die Kabel und Leitungen an die Punkte bringen zu können, wo sie gebraucht wurden.
Ein weiteres positives Nebenprodukt der ganzen Verkabelung rund um den Aufbau der W-LAN-Versorgung für den Außenbereich rund um die Feuerstelle konnten wir sozusagen nebenbei auch noch ein kabelgebundenes Notfall-Telefon im Eingangsbereich der Werkstatt in Betrieb nehmen. Somit besteht auch im schlecht per Mobilfunknetz abgedeckten hinteren Bereich unseres Geländes die Möglichkeit bei Bedarf Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen zu können. Was grade bei Veranstaltungen auch wieder ein deutlicher Zugewinn an Sicherheit für alle Anwesenden bedeutet.
Sachschäden ohne Verursacher: Ein Problem für jeden von uns
Leider mussten wir in den letzten Monaten immer wieder Fälle von ungeklärter Sachbeschädigung an den unterschiedlichsten Einrichtungen unseres Vereins feststellen.
Dass ggf. auch mal ein Schuss im wahrsten Wortsinn daneben geht, das kann und wird immer wieder passieren. Sowas kommt auch bei den besten Schützen vor. Das wirklich Ärgerliche hierbei ist nur, dass ein durch ein Missgeschick entstandene Schaden an der Einrichtung nicht immer und zuverlässig dem Vorstand gemeldet wird.
Es sollte eigentlich für jeden eine Selbstverständlichkeit sein dass wenn mal was passiert, oder wenn einem zufällig etwas auffällt, dass etwas nicht oder nicht mehr richtig funktioniert sofort die jeweilige Standaufsicht und über diese der Vorstand informiert wird. Zumindest aber bei einem selbstverursachten Thema muss umgehend eine schriftliche Mitteilung an den Vorstand gegeben werden. In dieser Nachricht sollten der Name, das Datum, die Ursache und der Schaden benannt werden. Nur so haben wir die Möglichkeit den Aufwand zu begrenzen oder zeitnah für Ersatz zu sorgen.
Leider erleben wir derzeit aber immer wieder das genaue Gegenteil eines verantwortungsbewussten Miteinanders, was sehr bedauerlich ist und letztlich uns alle trifft. Beschädigte Komponenten, wie die Rahmen der Kartenträger oder auch Teile der Beleuchtung, bleiben einfach im ungesicherten und defekten Zustand auf dem Stand zurück, ohne dass sich jemand als Verursacher zu erkennen gibt.
Besonders kritisch wird es, wenn dabei Teile der Elektroinstallation betroffen sind. Hier kann es im Nachgang zu ernsthaften Folgeschäden kommen, etwa durch Kurzschlüsse, die im schlimmsten Fall sogar einen Brand im Gebäude auslösen könnten.
Als Beispiel seien die immer weiter ausgefallene Zielbeleuchtung der 25m Bahn genannt oder auch die beiden auf der 50m-Bahn von hinten “erschossenen” Strahler, von denen es keine Meldung des Vorgangs durch den Verursacher an den Vorstand gab.
Der Verein ist dazu verpflichtet bzw. muss sicherstellen, dass alle aktiven Mitglieder und auch seine Gäste die geltenden Regelungen für die einzelnen Anlagen kennen und einhalten. Genau aus diesem Grund schreiben die diversen Sportordnungen auch die permanente Anwesenheit einer entsprechend durchsetzungsfähigen, in die Besonderheiten des jeweiligen Standes eingewiesenen, fachlich für den Umgang mit Waffen ausgebildeten, geeigneten und befähigten Person auf dem Schießstand während des Schießbetriebs zwingend vor.
Für uns heißt das der Verein mehrere zuverlässige, weisungsbefugte Personen als Aufsicht die während des Sportbetriebs die Aufsicht führen. die Aufsichtführenden übernehmen somit stellvertretend für den Verein die Rechte und Pflichten des Betreibers und überwachen die sichere Durchführung des Schießbetriebs.
Daher ein klarer Appell an alle Aktiven, vor allem aber an die jeweilige Person, die die Funktion der Standaufsicht ausübt: Eure Aufgabe und Verantwortung ist es, den sicheren Sportbetrieb zu gewährleisten. Hierzu gehört aber nicht nur die direkte Aufsicht über die anwesenden Personen während der Benutzung von Waffen, sondern vielmehr auch die grundlegende Sicherheit aller herzustellen auf der gesamten Anlage was eine Kontrolle derselben vor der Aufnahme des Schießbetriebs unabdingbar macht.
Eine Standaufsicht hat also neben dem sicheren und sachgemäßen Umgang mit den Waffen, auch für die die Einhaltung der für den Stand zulässigen Kaliber und auf die einwandfreie Funktion der Stände selbst Sorgen zu tragen. Und bei ggf. vorkommenden Abweichungen sind durch die Standaufsicht sofort entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. So ist bei einem Ausfall wichtiger Komponenten, genau wie beim unsachgemäßen Umgang mit der Waffe oder bei der Verwendung unzulässiger Munition durch Anweisung der Standaufsicht der Schießbetrieb sofort mindestens bis zur Klärung des Sachverhaltes einzustellen.
Um auf das oben genannte Beispiel der beiden zerstörten Strahler auf der 50m-Bahn zurückzukommen: Nicht nur ist unser Verein auf den Kosten für die Instandsetzung (Ersatzbeschaffung für zwei neue Leuchten) sitzengeblieben, nein, die defekten Leuchten wurden auch direkt nach dem Vorfall nicht ordnungsgemäß vom Stromnetz getrennt. Und es war nur dem puren Zufall zu verdanken, dass es hier nicht zu einem Komplettausfall der gesamten Elektrik der 50m-Bahn oder gar zu einem Kabelbrand gekommen ist.
Ganz anders hingegen und daher als sehr positives Beispiel erwähnenswert, unsere eingemieteten Gäste vom Verein SLG Obertshausen: Die waren doch tatsächlich dazu in der Lage, ein entscheidendes Bauteil der Seilzuganlage auf Bahn 5 der 50m-Anlage zu erschießen.
Ohne die Arretierung der Zugseile konnte keine Spannung mehr für den Laufwagen aufgebaut werden und die Bahn musste kurzfristig gesperrt werden. Da wir jedoch direkt nach dem Vorfall davon in Kenntnis gesetzt wurden, konnte die Reparatur umgehend eingeleitet bzw. umgesetzt werden, ohne dass es zu längeren Ausfällen gekommen ist.
Und die unserem Verein entstehenden Kosten für die Wiederbeschaffung bzw. in diesem speziellen Fall für die Herstellung der notwendigen Ersatzteile konnte vollkommen unproblematisch über die Haftpflichtversicherung des Verursachers beglichen werden.
In diesem Sinne möchten wir alle bitten, sorgsam mit den vorhandenen Anlagen umzugehen und entstandene Schäden zu melden.
Elektronische Ergebnisauswertung 10m Bahn
Die Steuerung bzw. Bedienung der Anlage erfolgt bis auf weiteres ausschließlich durch die Übungsleiter/Trainer Horst Stroh, Christian Just und Karlheinz Schäfer.
Durch die freundliche Unterstützung einiger sehr engagierter neuer Mitglieder konnten in kürzester Zeit alle elf Druckluft-Stände von Seilzug auf Elektronik umgerüstet werden.
Um für mögliche Ausfälle gerüstet zu sein und um Anfängern auch die analoge Welt demonstrieren zu können, haben wir uns dazu entschieden vorerst vier Stände mit der alten Seilzuganlage parallel weiter zu betreiben.
Aktuelles
Jahreshauptversammlung 2025 und Reform der Vereinssatzung
Zurzeit wird vom Vorstand die Hauptversammlung für das Jahr 2025 vorbereitet eine ordnungsgemäße Einladung erfolgt in kürze.
Aufgrund der terminlichen Situation mit der Kerb und den hessischen Sommerferien planen wir aktuell, anders als in den letzten Jahren üblich, die JHV auf einen Samstagnachmittag zu verlegen. Angedacht ist der 14. Juni 2025, d.h. der Samstag direkt nach der Kerb.
Gegen 13 Uhr möchten wir dann Grillen und ab 16 Uhr mit der eigentliche Sitzung starten.
Wie bereits mehrfach angekündigt, arbeitet der Vorstand zur Zeit auch noch an einer grundlegenden Überarbeitung unserer Vereinssatzung.
Diese wurde nach einer ersten juristischen Prüfung durch einen Fachanwalt für Vereinsrecht bereits zur notwendigen fiskalischen Prüfung an das Finanzamt Langen versendet. Sobald alle nötigen Freigaben vorliegen, wird der Entwurf der überarbeiteten Satzung inkl. einer Gegenüberstellung zur alten Satzung in einer separaten E.-Mail an Euch verschickt.
Somit hat jeder Gelegenheit sich vor der JHV in die Thematik gründlich einzulesen…
Wir wählen bewusst diesen aufwendigeren Weg, um allen Mitgliedern ausreichen Zeit zu geben sich im Vorfeld eine Meinung zu bilden. Ebenso erhoffen wir uns, dass Anpassungswünsche dann zeitnah direkt beim Vorstand eingereicht werden, um so den ggf. vorhandenen Diskussionsbedarf im Rahmen der JHV nicht ins Unermessliche wachsen zu lassen.
Video gestützte Zielerfassung für die 50m-Bahn
Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen mit der Monitor-Anlage des 25m-Standes wollen wir eine ähnliche aufgebaute Anlage auch auf der 50m-Bahn installieren.
Wir versprechen uns davon nicht nur eine deutliche Erhöhung des Komforts der Nutzer, sondern auch eine spürbare Entlastung der aus dem Jahre 1976 stammenden Seilzuganlage, da bei Verwendung von Monitoren zur Prüfung des Trefferbildes nicht mehr nach jedem abgegebenen Schuss die Karte zurückgeholt werden muss.
Leider ist es jedoch aufgrund der vorhandenen Installationen (Seilzuganlage) und der auch im Liegen durchzuführenden Disziplinen nicht möglich, große Monitore direkt oberhalb der Stände analog zu denen auf der 25m-Bahn einzusetzen.
Auf der Bahn 1 ist daher ein „Testequipment“ bestehend aus einem 10 Zoll Monitor mit entsprechender Kamera aufgebaut und in Betrieb genommen worden.
Nach Ende des internen Testbetriebs werden wir uns über gewonnen Erkenntnissen abstimmen und ggf. den gesamten Stand so aufzurüsten.
Für den weiteren Ausbau sind wir also auf euer direktes Feedback angewiesen, insbesondere darauf, was Euch gefällt und was nicht. Nur so können wir die finalen Anforderungen sinnvoll und bedarfsgerecht festlegen.
Jede Anregung von euch im Zusammenhang mit dem System ist uns sehr daher willkommen.
Gerne im persönlichen Dialog oder per Mail an den Vorstand unter vorstand@gs1560.de
Vereinswaffen
Und gleich noch eine Bitte an alle, die mit den Vereinswaffen Trainieren: Mechanische Geräte erfreuen sich einer deutlich längeren Lebensspanne, wenn sie regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Daher unbedingt auch an die notwendige Nachsorge nach dem Training denken und vor der Rückgabe die Waffen reinigen bei Bedarf gerne gemeinsam mit dem Trainer.
Arbeitseinsatz und Arbeitsstunden 2025
Als nächstes steht der zweite Teil der alljährlichen Beseitigung des Herbstlaubs in Kombination mit der Beseitigung der angefallenen Abfälle vom 25 und 50m Stand an.
Auch hier werden, wie immer, wieder reichlich helfende Hände für die Bewältigung der anstehenden Arbeiten benötigt…
Der Termin wird noch über unsere Whatsapp-Gruppe bekannt gegeben..
Sollte es zum Arbeitseinsatz kommen, werden wir bei sonnigem Wetter wieder den Grill anwerfen!
Und wenn das Wetter langsam wieder freundlicher wird, müssen wir uns dringend der notwendigen Instandhaltung der Holzbauteile des Freisitzes widmen die mal wieder gereinigt und gestrichen werden wollen.
Gesucht werden dieses Jahr vor allem Mitglieder, die gerne einen flotten Pinsel oder eine große Rolle schwingen wollen, da wir sowohl im Innenraum (Flur im EG) als auch im Außenbereich (Holzteile Freisitz, Unterstände) dringend etwas Farbe an die Wand bzw. das Holz bekommen müssen.
Wer also Lust oder besser Spaß am Renovieren hat und etwas Zeit übrig hat, kann sich gerne direkt melden, um ggf. einen individuellen Termin zu vereinbaren.
Munitionsverkauf
Ab sofort kann durch den Verein bezogene Munition jeweils in der kleinsten original Verkaufseinheit (ein Päckchen mit z.B. 50 Schuss KK) bei den Trainern erworben werden.
Die Einlagerung von angebrochenen Päckchen vor Ort ist aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten nur für Personen ohne entsprechende Erwerbsberechtigung möglich. Daher sollten wenn möglich im Rahmen des Trainings immer die kompletten Päckchen aufgebraucht werden.